Die Alsbacher Brandschützer sind gut gerüstet für ein Krisenszenario, bei dem die Region von einem folgenschweren Stromausfall betroffen ist. Das zeigte sich bei einer gemeinsamen Alarmübung der Führungsunterstützungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Alsbach und des Ortsverbandes des Deutschen Roten Kreuzes Alsbach am 26.10.2019. Insgesamt wurden 10 Einsatzkräfte um 08:53 Uhr von der Leitstelle über ihre Pager alarmiert. Aufgrund des Ausmaßes der angenommenen Schadenslage war auch der Bürgermeister der Gemeinde Alsbach-Hähnlein in die Übung eingebunden.

Zur Sicherstellung der Einsatzfähigkeit im Falle eines Stromausfalls verfügt das Feuerwehrgerätehaus in Alsbach über eine Vorrichtung, die eine Stromeinspeisung über ein externes leistungsstarkes Stromerzeugungsaggregat, welches von der Alsbacher Feuerwehr vorgehalten wird, ermöglicht. Nachdem die Stromzufuhr für das Gerätehaus auf diese Weise wiederhergestellt wurde, konnten im Rahmen einer Stabsübung verschiedene Einsatzszenarien, die mit einem Stromausfall im Gemeindegebiet einhergehen können, von den Führungskräften abgearbeitet werden. Einige dieser simulierten Anforderungen waren beispielsweise eine Person, die aus einem steckengebliebenen Aufzug befreit werden musste, ein Verkehrsunfall sowie die Evakuierung eines Alten- und Pflegeheims. Parallel zu diesen einsatztaktischen Arbeiten wurde ein Zweischichtbetrieb errichtet und die Umsetzung von Verwaltungsaufgaben geprobt. Nachdem alle simulierten Schadenslagen erfolgreich abgearbeitet wurden, endete die Übung mit einem vom Bürgermeister organisierten gemeinsamen Mittagessen gegen 13.00 Uhr.